Forbacher Bürgermeister Cassaro will für Nationalversammlung kandidieren

Am 30. Juni und 7. Juli sollen die Franzosen ein neues Parlament wählen. Bei der Wahl zur Nationalversammlung tritt auch der Forbacher Bürgermeister Cassaro an. Er begründete seine Kandidatur mit der Bedrohung, die von Links- und Rechtsextremisten für Frankreich ausgehe.

Nachdem der rechtsextreme Rassemblement National (RN) bei den Europawahlen in Frankreich doppelt so viele Stimmen wie die Partei von Präsident Emmanuel Macron erreicht hat, hat Macron die Nationalversammlung aufgelöst und Neuwahlen für den 30. Juni und 7. Juli angekündigt. Dabei will auch der amtierende Forbacher Bürgermeister, Alexandre Cassaro, antreten.

Er wird bei seiner Kandidatur für die Nationalversammlung von zahlreichen Bürgermeistern und weiteren Politikerinnen und Politikern rund um Forbach unterstützt. Darunter ist der frühere Präsident des Eurodistrikts SaarMoselle, Gilbert Schuh. Außerdem der Bürgermeister von Stiring-Wendel, Yves Ludwig.

Von dort stammt auch der derzeitige Abgeordnete des Wahlkreises, Kevin Pfeffer vom Rassemblement National (RN). Pfeffer ist auch Schatzmeister des RN. Entlang der Grenze zum Saarland sind bei der Wahl vor zwei Jahren drei von fünf Wahlkreisen an den Rassemblement National gegangen.

Cassaro sieht Bedrohung durch Extremismus

Als Begründung für seine Kandidatur schreibt Cassaro, noch nie seien die Extremisten so nahe daran gewesen, in Frankreich die Macht zu übernehmen. Die Extremisten von links wie rechts seien eine Bedrohung der Freiheiten in Frankreich, für den Frieden in Europa sowie für die Wirtschaft des Landes.

Cassaro wurde 2020 für die bürgerlich-konservative Partei "Les Républicains" zum Bürgermeister gewählt. Jetzt hat er kein parteipolitisches Etikett genannt. Der 35-Jährige ist auch Vizepräsident des Stadtverbandes von Forbach-Porte de France sowie Mitglied im Regionalrat von Grand Est.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 14.06.2024 berichtet.

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