Sparkassenbeschäftigte haben auch am Donnerstag gestreikt
In mehreren Bundesländern – auch im Saarland – hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Sparkassen wieder zum Streik aufgerufen. Anlass waren die Tarifverhandlungen, die am Donnerstag weitergegangen sind.
Bei den Sparkassen im Saarland und der SaarLB mussten Kundinnen und Kunden auch am Donnerstag mit Einschränkungen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Beschäftigten erneut zum Streik aufgerufen. Bereits am Montag hatte es einen Streiktag gegeben.
Höhepunkt der Streikwoche bei den Sparkassen war eine Großkundgebung am Donnerstagvormittag in Mainz, an der auch zahlreiche Beschäftigte saarländischer Sparkassen teilgenommen haben.
Auswirkungen auf den Kundenbereich
Nach Verdi-Angaben waren allein bei der Kreissparkasse Saarlouis zwischen 18 und 22 Filialen geschlossen. Kundinnen und Kunden wurde vorab empfohlen, auf bargeldlose Bezahlmöglichkeiten zurückzugreifen. Die Bargeldversorgung könne auch in den Tagen nach den Streiks noch eingeschränkt sein.
Auch beim Kundenservice gab es Einschränkungen.
Verdi fordert unter anderem höhere Löhne
Grund für die Streiks war, dass die Tarifverhandlungen stagnieren würden: „Die Verhandlungen sind ins Stocken geraten und wir fordern ein klares und faires Angebot für die Beschäftigten, die tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag leisten“, sagte die Gewerkschaftssekretärin im Fachbereich Banken bei Verdi, Tanja Friedrich.
Dazu gehörten höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Bisherige Gespräche seien ohne Ergebnisse geblieben.
Bereits im September hatten Beschäftigte der Sparkassen im Saarland und der SaarLB gestreikt.
Rückblick:
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 04.10.2024 berichtet.
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