Schröder und Schwamm schließen Verhandlungen ab
Die Verhandlungen zur Übernahme des Fleisch- und Wurstwarenherstellers Schröder durch den Konkurrenten Schwamm sind abgeschlossen. Rund die Hälfte der Mitarbeiter muss sich einen neuen Job suchen. Der Name Schröder soll aber erhalten bleiben.
Am vergangenen Freitag wurden laut dem Geschäftsführer von Schröder, Franz Abel, die Kaufverträge endgültig beurkundet. Schwamm hat danach für die Übernahme erhebliche Investitionen mit dem Kauf von Schröder zugesagt, und 90 Mitarbeiter sollen übernommen werden, vor allem in der Produktion und der Logistik. Für die restlichen rund 100 Personen sei eine Transfergesellschaft eingerichtet worden.
Der Geschäftsführer von Schröder bewertet dies als eine "optimale Lösung für die Mitarbeiter". Verschiedene soziale Komponenten wie Wechselprämien werden angeboten. Bisher sei nur fünf Personen gekündigt worden.
Zukünftig keine Schröder-Filialen mehr
Zukünftig wird es aber keine Filialen mehr von Schröder geben. Schwamm plant jedoch, alle Produkte und Marken von Schröder zu erhalten, auch den Direkt-Verkauf am Werk.