Schenker weiht Cross-Dock-Terminal in Neunkirchen ein

Schenker steckt 50 Millionen Euro in neues Neunkircher Terminal

Mit Informationen von Felix Schneider   20.03.2025 | 19:30 Uhr

Nach 21 Monaten Bauzeit hat das Logistikunternehmen Schenker sein neues Cross-Dock-Terminal in Neunkirchen eingeweiht, das größte bundesweit. Von hier aus sollen Frankreich, Spanien und Portugal logistisch versorgt werden. 150 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen.

Das Logistikunternehmen Schenker hat sein bundesweit größtes Cross-Dock-Terminal in Neunkirchen eingeweiht. Der über 50 Millionen Euro teure Neubau ersetzt den Standort Saarbrücken.

Schenker steckt 50 Millionen Euro in neues Neunkircher Terminal
Audio [SR 3, Felix Schneider, 20.03.2025, Länge: 00:46 Min.]
Schenker steckt 50 Millionen Euro in neues Neunkircher Terminal

Vor allem Wein und Autoteile

„Es wird hier einer der größten europäischen Hubs entstehen“, sagte Roland Dressler, Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG. „Hier werden nachts unsere Niederlassungen herfahren, die Güter für Spanien, Frankreich oder Portugal haben, und dann weitergeleitet werden. Das ist für uns als europäisches Lkw- und Dienstleistungsunternehmen ein wichtiger Standort.“

Täglich sollen in dem neuen Terminal rund 1.000 Lkw be- und entladen werden. Überwiegend will das Unternehmen hier Automotive- und Weinlogistik abwickeln.

150 neue Arbeitsplätze

Dressler lobte explizit die unbürokratische Abwicklung der Ansiedlung durch die Neunkircher Stadtverwaltung. Auch für Wirtschaftsförderer Carsten Meier von der Industrie- und Handelskammer Saarland (IHK) ist das ein wichtiger Erfolg: „Das ist ein starkes Zeichen für gelungenen Strukturwandel im Saarland. Es zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Es trägt auch dazu bei, dass die Wirtschaftsstruktur im Saarland diversifizierter und damit resilienter wird – auch gegenüber externen Schocks.“

Voraussichtlich ab April soll die Geschäftsstelle in Neunkirchen nach und nach an den Start gehen und den Standort Saarbrücken ersetzen. Die 250 dort bestehenden Stellen wechseln nach Neunkirchen, außerdem sollen durch die Ansiedlung noch einmal 150 neue Jobs in den kommenden Jahren dazu kommen.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 20.03.2025 berichtet.


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