Saar für Schifffahrt vorerst gesperrt
Derzeit ist die Schifffahrt auf der Saar eingestellt. Angespülter Sand, Treibgut und weggespülte Container könnten den Weg versperren. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt überprüft derzeit mit einem Boot die Fahrrinne.
Durch das Hochwasser sind viel Sand und Schlamm aus Flüssen wie der Prims oder Blies, aber auch vom unteren Flussbereich in die Fahrrinne der Saar geflossen. Dazu behindern immer noch Treibgut und weggespülte Container die Sicherheit, weshalb die Schifffahrt auf der Saar bis auf weiteres eingestellt ist.
Strecke bis zum Dillinger Hafen wird geprüft
Um den Fluss für Schiffe möglichst schnell wieder befahrbar zu machen, ist schon seit Dienstag ein „Streckenboot“ des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Mosel-Saar-Lahn auf der Saar unterwegs.
Die MS Völklingen arbeitet sich von Mettlach auf der Saar bis nach Saarbrücken vor. Dabei überprüft das „Streckenboot“ mithilfe einer Sonde die Wassertiefe in der Fahrrinne – aktuell vor allem auf dem Streckenabschnitt bis zum Dillinger Hafen, denn dort soll die Saar für Güterschiffe schnell wieder befahrbar sein.
Weniger als einen Meter Wassertiefe
An einigen Stellen beträgt die Wassertiefe aktuell noch nicht einmal einen Meter. In der Regel liegt diese in der Fahrrinne zwischen 3,50 und vier Meter. Parallel an die Peilfahrten der MS Völklingen befreit das Schubboot Yak die Fahrrinne von Sand, Schlamm und Treibgut. Bis mindestens Montag bleibt die Saar für den Schiffsverkehr gesperrt.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 23.05.2024 berichtet.