Neue Kampagne „Respekt im Wald“ vorgestellt

Umweltministerium ruft Kampagne zum Waldschutz ins Leben

Denise Friemann   27.02.2024 | 15:23 Uhr

„Respekt im Wald“ heißt die neue Kampagne, mit der das Umweltministerium Waldbesucherinnen und -besucher erreichen will. Monatlich sind wechselnde Schwerpunktthemen geplant – den Anfang macht „Müll im Wald“. Ziel des neuen Projekts ist es, Menschen zu einem achtsamen Umgang mit dem Wald zu motivieren.

Um den saarländischen Wald zu schützen, gibt es ab März eine neue Kampagne der Landesregierung. Die saarländische Umweltministerin Petra Berg (SPD) hat die Kampagne mit dem Namen „Respekt im Wald“ auf der Landespressekonferenz am Dienstag vorgestellt. Durch sie sollen Waldbesucherinnen und -besucher zum Umdenken und zu einem nachhaltigeren Umgang mit dem Wald bewegt werden.

Umweltministerium ruft Kampagne zum Waldschutz ins Leben
Audio [SR 3, (c) SR, 27.02.2024, Länge: 00:43 Min.]
Umweltministerium ruft Kampagne zum Waldschutz ins Leben

Infotafeln und Zeichnung auf Waldparkplätzen geplant

Jeden Monat werde es innerhalb der Kampagne „Respekt im Wald“ ein anderes Schwerpunktthema geben, ergänzte Berg auf der Konferenz am Dienstag. Geplant sind Infotafeln und Zeichnungen, die zum Beispiel an Waldparkplätzen aufgestellt, aber auch auf Social-Media verbreitet werden sollen. Unter anderem soll es auf denen darum gehen, wie man mit Tieren während der Brutzeit umgeht, oder was man an Pflanzen aus dem Wald mitnehmen darf. Das erste Thema im März wird allerdings „Müll im Wald“ sein.

Video [aktueller bericht, 27.02.2024, Länge: 2:45 Min.]
Umweltministerium ruft Kampagne zum Waldschutz ins Leben

Illegale Müllentsorgung im Wald verursacht hohe Kosten

Seit 2020 habe die Landesregierung insgesamt über 600.000 Euro für die Beseitigung von Abfällen aus dem Wald bezahlt, so das Umweltministerium. In dem Zuge werde auch der Bußgeldkatalog verschärft. Für liegengelassene Zigarettenstummel oder Hausmüll fällt in Zukunft ein Bußgeld zwischen 50 und 200 Euro an.

Das zu kontrollieren sei allerdings schwierig, so Berg. Da sei man auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, die Verursacher anzeige. Die Kampagne kostet insgesamt 100.000 Euro.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten am 27.02.2024 berichtet.


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