So viele Frauen bei der Saar-Feuerwehr wie noch nie
Im Saarland engagieren sich immer mehr Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Feuerwehrfrauen 2023 um 8,6 Prozent auf knapp 1400 gestiegen. Eine Rekordzahl gibt es aber auch bei den Jugendfeuerwehren.
Am Dienstag hat Innenstaatssekretär Torsten Lang (SPD) die aktuelle Feuerwehrstatistik vorgestellt. Demnach sei die Zahl der Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr auf einem Allzeithoch. Trotzdem waren von den insgesamt über 11.500 Feuerwehrleuten im Saarland im vergangenen Jahr nur knapp zwölf Prozent Frauen.
Ein neuer Höchststand wurde auch bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren erreicht, knapp 4.700 waren es im vergangenen Jahr – davon 1.356 Mädchen.
Insgesamt weniger Einsätze
Die saarländischen Feuerwehrleute hatten dabei insgesamt weniger zu tun als im Vorjahr, 2022 waren es noch über 9000 Einsätze, 2023 etwa 7800. Mehr als 5300 der Einsätze waren im Bereich technische Hilfe – also beispielsweise Unfälle, in denen Menschen aus Autos befreit werden müssen. Dazu zählen aber auch Hilfeleistungen bei Unwettern oder im Katastrophenfall.
Zu Brandeinsätzen wurden die Feuerwehren im Saarland vergangenes Jahr 2490 Mal gerufen. Fast genauso oft rückten die Einsatzkräfte aber auch aufgrund eines Fehlalarms aus, insgesamt rund 2400 Mal. Die meisten Fehlalarme wurden durch Brandmeldeanlagen verursacht.
Zwei Löschbezirke weniger
Nicht nur die Zahl der Einsätze, auch die Anzahl der Löschbezirke ist gesunken – weil die Löschbezirke Türkismühle, Walhausen und Gonnesweiler zum neuen Löschbezirk Nohfelden-Mitte zusammengelegt wurden. Innen-Staatssekretär Lang dankte den Einsatzkräften und bezeichnete sie als unverzichtbaren Teil des Gemeinwohls.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 03.12.2024 berichtet.