Landtag stimmt für Antrag zu deutsch-französischen Beziehungen
Der Landtag hat sich am Morgen zur deutsch-französischen Freundschaft bekannt. Alle Fraktionen stimmten einem Antrag zu, der den weiteren Ausbau der Frankreichstrategie im Saarland vorsieht.
Alle Redner im saarländischen Landtag betonten bei der Plenarsitzung am Dienstag, wie wichtig die deutsch-französische Freundschaft aus ihrer Sicht für eine starke Europäische Union sei. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und europapolitische Sprecher der SPD, Pascal Arweiler, erklärte, viele Mitglieder in der Europäischen Union verließen sich darauf, dass der deutsch-französische Motor reibungslos laufe.
Das gelte ganz besonders, sollte Donald Trump erneut die Präsidentschaftswahlen in den USA gewinnen. Es gehe um Wohlstand und Sicherheit. All das treibe das Saarland mit seiner Frankreichstrategie und der gelebten deutsch-französischen Freundschaft voran und müsse weiter ausgebaut werden.
CDU-Fraktionschef Toscani: "Gas geben"
Zustimmung gab es dazu aus den Reihen der CDU. Das Saarland müsse zur Drehscheibe der deutsch-französischen Beziehungen werden; diesen Markenkern gelte es weiter auszubauen, sagte CDU-Fraktionschef Stephan Toscani und forderte die Landesregierung auf, „Gas zu geben“.
Toscanis Stellvertreter und europapolitischer Sprecher der CDU, Roland Theis, forderte mehr Einsatz von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) in ihrem Amt als deutsch-französische Kulturbevollmächtigte der Bundesregierung in Berlin. Gerade jetzt, da laut Theis die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich nicht die besten seien.
AfD-Fraktionschef Josef Dörr verlangte im Rahmen der Frankreichstrategie eine bessere Sprachförderung.
Über dieses Thema hat SR info auch im Hörfunk am 06.02.2024 berichtet.