Inflationsrate verharrt knapp unter drei Prozent
Nach dem deutlichen Anstieg der Inflationsrate im Vormonat ist die Preisentwicklung auch im November noch leicht nach oben gegangen. Spürbar ist das auch beim Plätzchenbacken - einige Zutaten sind deutlich teurer als vor einem Jahr.
Die Inflationsrate im Saarland ist im November um weitere 0,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Eine Hauptursache sind weiterhin die Energiepreise - insbesondere Fernwärme ist fast 47 Prozent teurer als im vergangenen November. Auch für Gas mussten die Saarländerinnen und Saarländer deutlich mehr bezahlen (+ 12,3 Prozent).
Knapp neun oder sogar 16 Prozent günstiger waren hingegen Heizöl und Brennholz bzw. Holzpellets. Auch Tanken ist binnen Jahresfrist günstiger geworden.
Welche Plätzchenzutaten deutlich teurer sind
Teurer als vor einem Jahr ist auch der Lebensmitteleinkauf - im Schnitt ein Plus von 2,9 Prozent. Teils gibt es aber deutliche Unterschiede, was man insbesondere beim Plätzchenbacken spürt. Die Butterpreise etwa sind fast auf einem Rekordhoch, auch Speiseöl ist fast 17 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Eier kosten im Schnitt rund drei Prozent mehr.
Mehl hingegen ist knapp fünf Prozent günstiger als im Vorjahr, die Zuckerpreise sind sogar um mehr als 26 Prozent gesunken.
Mehr Geld einplanen muss man auch für den Restaurantbesuch - im Schnitt sind Preise hier binnen Jahresfrist um gut sieben Prozent gestiegen.