Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung soll verbessert werden
Die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen über die deutsch-französische Grenze hinweg soll weiter verbessert werden. Am Dienstag haben sich Gesundheitsminister Jung und die Generaldirektorin der Französischen Regionalen Gesundheitsagentur ASR, Ratignier-Carbonneil, zu Gesprächen getroffen.
Bei einem Schlaganfall können Minuten oder Sekunden darüber entscheiden, ob ein Mensch am Leben bleibt. Weil das Winterbergklinikum auch für viele Franzosen das nächstgelegene Krankenhaus ist, planen das Saarland und die Region Grand-Est in Zukunft eine engere Zusammenarbeit.
Dazu haben Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) und die Generaldirektorin der regionalen französischen Gesundheitsagentur ASR, Christelle Ratignier-Carbonneil, ein Konzept erarbeitet. Es wäre ein weiterer Baustein des 2019 verabschiedeten MOSAR-Abkommens, bei dem beide Seiten eine engere Kooperation vereinbart hatten.
Zusammenarbeit mit Völklinger SHG-Klinik
Bereits seit einigen Jahren können sich französische Herzpatienten in der Völklinger SHG Klinik behandeln lassen, während seit dem vergangenen Jahr deutsche Patienten die hochmoderne Radiologie und Nuklearmedizin in Saargemünd nutzen können.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 25.02.2025 berichtet.