Anschluss für Bouser Gewerbegebiet „Saarstraße“ an B269n
Um die Gemeinden vom Schwerlastverkehr zu entlasten, soll das Gewerbegebiet „Saarstraße“ in Bous an die Bundesstraße 269n angebunden werden. Auch das ehemalige Kraftwerksgelände in Ensdorf erhält einen zusätzlichen Anschluss. Zwei Drittel der Baukosten übernimmt das Land.
Das Gewerbegebiet „Saarstraße“ in Bous soll in Zukunft an die B269 angebunden werden. Das hat das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitgeteilt. Denn das Gewerbegebiet ist bislang nur über die Landesstraße L168, die Saarstraße, angebunden. Diese führt den Schwerlastverkehr jedoch durch Wadgassen und Bous. Auch Ensdorf soll durch die neue Anbindung stark entlastet werden.
Zusätzlicher Anschluss für Kraftwerksgelände
Künftig, so der Plan, soll der Schwerlastverkehr das Gewerbegebiet „Saarstraße“ von der Autobahn A620 aus über die B269n direkt anfahren können. Das Wohngebiet „Pulvermühle“ und die Kläranlage sollen im Zuge der Arbeiten richtig an das normale Straßennetz angeschlossen werden.
Außerdem soll auch das Gelände des ehemaligen Kraftwerks Ensdorf einen zusätzlichen, direkten Anschluss an die B269n erhalten. Dort plant das US-Unternehmen Wolfspeed den Bau einer Chipfabrik. Ob und wann diese tatsächlich kommt, steht aber in den Sternen.
Fertigstellung im Frühjahr 2026
Die Gesamtkosten für den Verkehrsanschluss des Gewerbegebiets belaufen sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums auf knapp neun Millionen Euro. Das Land fördert das Projekt mit rund sechs Millionen Euro.
Die Bauarbeiten sollen kommende Woche beginnen. In etwa eineinhalb Jahren, im Frühjahr 2026, soll alles fertig sein.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 24.10.2024 berichtet.