Bundeskanzler Scholz hat vom Hochwasser betroffene Gebiete besucht
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Samstag vom Hochwasser betroffene Orte im Saarland besucht. Am Vormittag war er zunächst in Kleinblittersdorf, wo er gemeinsam mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger besonders die private Hilfsbereitschaft lobte.
„Wir müssen uns immer wieder auf solche Ereignisse vorbereiten", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im besonders vom Starkregen betroffenen Kleinblittersdorf.
Er lobte die gute und schnelle Zusammenarbeit zwischen Bund und Land, etwa dank des Einsatzes der Bundespolizei - sagte aber auch, dass man in solchen Lagen immer auch auf privates Engagement angewiesen sei. Das habe im Saarland sehr gut funktioniert.
Saarland im Ausnahmezustand
Auch Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) betonte, "die Tatkraft und das Herzblut" der privaten Helfer. Das Saarland sei im Ausnahmezustand. In der schwierigsten Lage seit dem Jahrhunderthochwasser 1993 bangten noch immer viele Menschen um Wohnungen und Hab und Gut.
Noch habe man kein genaues Schadensbild, die Landesregierung habe aber schon erste Beschlüsse getroffen, um betroffene Menschen und auch Kommunen finanziell zu unterstützen. „Es soll niemand im Regen stehen bei dieser schwierigen Lage“, so Rehlinger.
Bundeskanzler Scholz besuchte unter anderem noch den Saarbrücker Stadtteil Rußhütte, den es am Freitagabend besonders schwer getroffen hat.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 18.05.2024 berichtet.