Awo Saarland fordert mehr Geld für soziale Infrastruktur
Geht es nach dem Willen der Arbeiterwohlfahrt, soll das milliardenschwere Sondervermögen der kommenden Bundesregierung vor allem auch in die soziale Infrastruktur fließen, also etwa in Kindergärten und Schulen. Das sei eine Investition in die Demokratie.
Die Arbeiterwohlfahrt Saarland (Awo) fordert auf ihrer Landeskonferenz am Samstag in der Alten Schmelz in St. Ingbert mehr Geld aus dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für den sozialen Bereich von Union und SPD. Die Menschen müssten sehen, dass der Staat handlungsfähig sei, so der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt im Saarland Marcel Dubois.
Dubois wiedergewählt
Er verweist auf großen Bedarf etwa in Kindergärten oder Schulen. Handlungsfähigkeit müsse man nicht nur bei großen Ausgaben wie Verteidigung, sondern auch im Kleinen vor Ort zeigen. Für die AWO Saarland ist mehr Geld für Soziales eine Investition in die Demokratie.
Auf ihrer Landeskonferenz in St. Ingbert haben die Delegierten außerdem ihren Landesvorsitzenden mit über 97 Prozent wiedergewählt. Marcel Dubois tritt damit seine vierte Amtszeit an der Spitze des Wohlfahrtverbandes an.
Die AWO ist mit rund 4900 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber des Saarlandes.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 15.03.2025 berichtet.