Landesbetrieb für Straßenbau bereit für Winterdienst
Im Winter können Schnee und Eis auf den Straßen leicht zur Gefahr werden. Um diese zu bekämpfen, sind die Straßenmeistereien fast rund um die Uhr im Einsatz. Auch die Saarbahn bereitet sich auf problematische Straßenverhältnisse im Winter vor.
Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) sieht sich gut gerüstet für die kommende Winterperiode. Knapp 200 geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und elf Fahrzeuge sind nach LfS-Angaben im Einsatz, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien.
Konkret sind es die Beschäftigten der Straßenmeistereien Völklingen, Merzig, Rohrbach und St. Wendel, die Zentralmeisterei Lebach und die Zentralwerkstatt Theley. Sie können laut LfS auf landesweit 1,1 Millionen Liter Salzlösung und bis zu 9500 Tonnen Streusalz sowie auf Fahrzeuge privater Unternehmen zurückgreifen.
Der Winterdienst erfolgt dabei nach den Vorgaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Wichtige Straßen für den überregionalen Verkehr sollen demnach zwischen 6.00 und 22.00 Uhr verkehrsbereit sein, teilte der LfS mit. Bei starkem Schneefall oder Glätte müsse aber mit Verzögerungen gerechnet werden.
Mögliche Verspätungen auch bei der Saarbahn
Vor möglichen Verspätungen im Winter warnt auch die Saarbahn. Denn besonders für lange Gelenkbusse seien Kurven und Höhenlagen bei Straßenglätte eine Herausforderung, weshalb deutlich langsamer gefahren werden müsse als sonst. Dafür seien die Fahrerinnen und Fahrer aber geschult und die Busse entsprechend gerüstet.
Bei Glätte könne zudem vorkommen, dass die Haltestellen in den Steillagen und in den nicht geräumten Nebenstraßen von den mehrere Tonnen schweren Bussen nicht angefahren werden, so die Saarbahn. In dem Fall sollten Fahrgäste am besten auf eine Haltestelle an einer Hauptstraße ausweichen.
Um bei der Saarbahn Fahrtausfälle wegen vereisten Oberleitungen zu vermeiden, setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben seit 2017 ein Enteisungsfahrzeug ein, das die Oberleitungen mit dem Frostschutzmittel Glycerin benetzt.
Über dieses Thema berichteten die SR-Hörfunknachrichten am 26.11.2023.