Skifahren am Erbeskopf soll attraktiver werden
Vier Unternehmer wollen den bislang kommunal organisierten Skibetrieb auf dem Erbeskopf übernehmen. Mit mehr Skitagen und mehr Gastronomie soll der Wintersport dort ausgebaut werden – schon in der bevorstehenden Saison. Der Zweckverband ist von der Idee angetan.
Elf Skitage waren auf dem Erbeskopf in Rheinland-Pfalz, gut eine halbe Autostunde vom saarländischen Otzenhausen entfernt, in der vergangenen Saison möglich. Das sollen diesmal deutlich mehr werden – zumindest wenn es nach vier Unternehmern geht, die den Wintersportbetrieb übernehmen wollen. Das berichtet der Südwestrundfunk (SWR).
Bislang kommunal organisiert
Marco Best, Betreiber des Bistros im Hunsrückhaus sowie die Betreiber des Mountainbike-Trailparks, des Hochseilgartens und der Sommer-Rodelbahn wollen nun auch den Skibetrieb selbst in die Hand nehmen und ausbauen. „Wir wollen das Wintergeschäft am Erbeskopf übernehmen. Am liebsten schon in diesem Winter“, sagte Marco Best dem SWR.
Bisher ist der kommunale Zweckverband Erbeskopf dafür verantwortlich. Die Interessengemeinschaft der vier Unternehmer hat dem Verband bereits ein Angebot gemacht, in den kommenden Wochen testweise das Wintergeschäft zu organisieren.
Weitere Gespräche geplant
Der Ertrag aus dem Geschäft soll in den Erbeskopf investiert werden. Die Unternehmer wollen die Gastronomie ausbauen, einen Spätbetrieb für die Skifahrer bis 22.00 Uhr einführen, mehr Lifte zum Einsatz bringen und auch die Schneekanonen häufiger anwerfen.
Der Zweckverband begrüßt das Vorgehen, hält jedoch den Start schon in dieser Saison für ambitioniert. In den kommenden Tagen soll es laut SWR weitere Gespräche geben.
Skifahren in Zeiten des Klimawandels?
In der Gemeinde Thalfang gab es in Vergangenheit bereits Diskussionen, ob ein Skibetrieb am Erbeskopf in Zeiten des Klimawandels überhaupt noch zeitgemäß ist: