Saarland wärmstes und nassestes Bundesland im Oktober
Das Saarland war im Oktober das wärmste und zeitgleich auch nasseste Bundesland in Deutschland. Die Sonne zeigte sich nur selten.
Im Mittel 11,8 Grad Celsius: So warm war es im Oktober in keinem anderen Bundesland. Die Temperatur lag auch 2,4 Grad über dem langjährigen Mittel, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mit.
Nicht zuletzt der Hurrikan Kirk brachte viel Regen ins Saarland – auch wenn die befürchteten Überflutungen ausgeblieben sind. Mit 81 Liter pro Quadratmeter war das Saarland trotzdem das nasseste Bundesland, auch wenn die Niederschlagsmenge nur leicht über dem langjährigen Mittelwert (77 Liter pro Quadratmeter) lag.
Mehrere Tiefdruckgebiete über West- und Südwesteuropa hatten dem Saarland diese Wetterlage beschert. Sie brachten feuchte, mit südlicher Strömung aber auch sehr milde Luft ins Saarland. Insgesamt gab es aber weniger Regen als im Vorjahr – und es war auch ein wenig kühler.
Wenig Sonne im Südwesten
Etwas Nachsehen hatte die Sonne: Nur für 90 Stunden konnte sie sich durch die Wolken kämpfen – im Schnitt sind es sonst 106 Stunden. Generell hatte der Südwesten Deutschlands im Oktober wenig Sonne abbekommen. Hamburg, Bremen oder auch Brandenburg konnten sich jeweils über mehr als 120 Sonnenstunden freuen.
Weitere Aussichten: Mal Nebel, mal Sonne – bei sinkenden Temperaturen
Am Montag kann es in einigen Flusstälern wieder etwas dauern, bis sich Nebelfelder aufgelöst haben. Abseits der Nebelgebiete scheint die Sonne. Ab den Mittagsstunden sollte es dann in Stadt und Land sonnig sein.
Dabei kann es über weite Strecken sogar absolut wolkenlosen Himmel geben. Die Luft erwärmt sich bis zum Nachmittag auf für die Jahreszeit recht milde 10 bis 14 Grad.
Auch am Dienstag ist es zunächst neblig, später vielerorts sonnig. Bei zähem Nebel kühl, bei viel Sonne recht milde Höchstwerte. Tiefstwerte: 5 bis 1 Grad, Höchstwerte: 9 bis 13 Grad.