Zahl gesprengter Geldautomaten zurückgegangen
Im Saarland sind in diesem Jahr weniger Geldautomaten gesprengt worden als im vergangenen Jahr. Wie viel die Täter insgesamt erbeutet haben, ist unklar. Entgegen dem Trend im Saarland haben Unbekannte im rheinland-pfälzischen Veitsrodt, grenznah zum Saarland, einen Automaten gesprengt.
Ein lauter Knall, splitterndes Glas und quietschende Reifen: Wenn Diebe Geldautomaten in die Luft jagen, geht es meist schnell und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.
Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten ist in diesem Jahr jedoch zurückgegangen. Wie das Innenministerium mitteilte, gab es bisher insgesamt acht versuchte und vollendete Sprengungen von Geldautomaten. Das sind vier Fälle weniger als im Vorjahr.
Stärkere Sicherheitstechnik und vielfältige Ermittlungsmaßnahmen
Wie viel Geld die Täter erbeuteten, ist nicht bekannt. Der entstandene Sachschaden an den Automaten und den Gebäuden sei in der Regel aber deutlich höher als die Beute, hieß es.
Als Grund für die rückläufigen Zahlen wird angegeben, dass die Banken mehr in Sicherheitstechnik investiert hätten. Außerdem habe die Polizei vielfältige Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen ergriffen.
Geldautomat im Landkreis Birkenfeld gesprengt
Entgegen dem Trend ist am frühen Mittwochmorgen ein Geldautomat im rheinland-pfälzischen Veitsrodt im Landkreis Birkenfeld nahe der Grenze zum Saarland gesprengt worden. Nach Angaben einer Polizeisprecherin ist dabei ein Sachschaden von in Höhe von über 200.000 Euro entstanden, das Gebäude erheblich beschädigt worden. Zu den möglichen Tätern gab es zunächst keine Angaben.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 25.12.2024 berichtet.