Nach Kita-Brandbrief von Eltern: Stadt Völklingen wehrt sich gegen Vorwürfe

Elternvertreter der städtischen Kitas in Völklingen hatten sich in einem Brief an das Rathaus zuletzt unter anderem über eingeschränkte Betreuungszeiten beklagt – die Situation sei insbesondere für berufstätige Eltern zunehmend problematisch. Nun hat sich auch die Stadt zu den Vorwürfen geäußert.

Die Stadt Völklingen hat Vorwürfe von Eltern an der Situation an städtischen Kitas zurückgewiesen. Die Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (SPD) sagte dem SR, für die Beschäftigten sei die Kritik belastend. Ein Brief sei zudem nicht der geeignete Weg, um sich sachdienlich auszutauschen.

Blatt räumte ein, dass es personelle Engpässe an den Kitas gebe. Die Betreuungszeiten würden daher angepasst. Den Vorschlag der betroffenen Eltern, gegebenenfalls Aushilfen einzusetzen, um Kita-Schließungen künftig zu vermeiden, erteilte Blatt jedoch eine Absage. Der Bildungsauftrag könne nur von ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen geleistet werden.

Eltern kritisierten Ausfälle und Schließungen

Die Elternvertreter der städtischen Kitas in Völklingen hatten sich mit einem Brandbrief ans Rathaus gewandt. In dem Schreiben kritisierten sie vor allem personalbedingte Ausfälle und Schließungen. Immer wieder kommt es den Angaben zufolge demnach zu eingeschränkten Betreuungszeiten oder einer Notbetreuung. Insbesondere für berufstätige Eltern sei die Situation nicht länger tragbar.

Blatt äußerte Verständnis für die Eltern – man tue alles dafür, um weiteres Personal zu gewinnen. Es werde bereits in den Sozialen Medien, auf Messen und in den Schulen für den Beruf geworben.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 12.04.2024 berichtet.

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