Betreuer mit Machete getötet: Acht Jahre Haft für 55-Jährigen
Weil er seinen Betreuer im März mit einer Machete getötet hat, ist ein Mann am Donnerstag am Landgericht Saarbrücken zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht ordnete darüber hinaus die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.
Seit Anfang der Woche hatte sich ein psychisch kranker Mann vor dem Saarbrücker Landgericht verantworten müssen. Nun ist das Urteil gefallen.
Der 55-Jährige ist wegen Totschlags schuldig gesprochen und zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht ordnete darüber hinaus die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an, weil der Mann durch eine psychische Erkrankung als vermindert schuldfähig gilt.
Opfer erlag seinen Verletzungen
Laut Urteil hatte der Mann im März seinen Betreuer im Streit angegriffen. Das Opfer versuchte zu schlichten, wurde von dem 55-Jährigen aber zunächst mit einem Messer attackiert.
Der Betreuer flüchtete auf den Balkon, wo ihn der 55-Jährige schließlich mit einer Machete angriff. Das Opfer erlag seinen Verletzungen später in einem Krankenhaus. Der Täter leidet an einer schizofrenen Psychose. Auch das Gutachten vor Gericht attestierte ihm verminderte Schuldfähigkeit.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 21.09.2023 berichtet.
