Saiblingfilets wegen möglichem Listerienbefall zurückgerufen
Die Ulan GmbH hat vorsorglich einen Rückruf für seine getrockneten Saiblingfilets gestartet. Bei Produkten mit bestimmten Haltbarkeitsdaten kann eine Kontamination mit Listerien nicht ausgeschlossen werden. Verkauft wurden sie unter anderem auch im Saarland.
Der zur Siberia Gorup gehörende Lebensmittellieferant Ulan GmbH aus Philippsburg ruft eines seiner Produkte zurück. Bei den getrockneten und gesalzenen Saiblingsfilets kann bei bestimmten Mindesthaltbarkeitsdaten nicht ausgeschlossen werden, dass sie mit Listeria monocytogenes kontaminiert sind.
Die Details
Betroffen sind die folgenden Produkte:
- Saibling Filet getrocknet, gesalzen, 750 Gramm
- Mindesthaltbarkeitsdaten: 29.11.2023, 17.01.2024, 31.01.2024, 07.02.2024, 24.03.2024, 28.04.2024, 08.05.2024, 02.06.2024, 25.07.2024, 08.09.2024, 13.10.2024, 27.10.2024, 16.11.2024, 25.11.2024
- Los / Lot Nummer 24121
Verkauft wurden die Filets nach Lieferantenangaben im Saarland sowie in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Nähere Angaben machte das Unternehmen nicht.
Käufer der betroffenen Produkte werden dringend gebeten, diese nicht zu verzehren und sie stattdessen zum Geschäft zurückzubringen.
Das können betroffene Konsumenten tun
Eine Listerien-Erkrankung äußert sich meistens innerhalb von 14 Tagen nach der Infektion mit Durchfall und Fieber. Insbesondere Schwanger, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei Schwangeren kann, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden.
Personen, die die betroffenen Saiblingfilets gegessen und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Schwangere, die dieses Lebensmittel gegessen haben, sollten sich auch ohne Symptome in ärztliche Behandlung begeben und sich beraten lassen. Für andere Personen ohne Symptome ist dies nicht sinnvoll.