Saarländische Schulen machen beim Projekt Walddetektive mit
Wie funktioniert das Ökosystem Wald? Mit diesen und anderen Fragen befassen sich einige Schulkinder aus dem Saarland in diesem Schuljahr erstmals in dem bundesweiten Projekt "Walddetektive". Mit Experimenten schauen sie sich ihren Wald genauer an.
Über 600 Schulklassen nehmen nach Angaben der Deutschen Umweltstiftung in diesem Schuljahr am Projekt "Walddetektive" teil. Mit dabei sind auch mehrere Schulen aus dem Saarland.
Nach Angaben der Umweltstiftung beteiligen sich unter anderem Grundschulen, Gemeinschaftsschulen und Gymnasien aus Saarlouis, Neunkirchen, Dudweiler, Homburg, Orscholz, Losheim und Wadgassen.
Erstmals bundesweites Projekt
Wie die Stiftung dem SR mitteilte, wird das Projekt in diesem Schuljahr erstmals bundesweit durchgeführt. Im vergangenen Jahr war es in Hessen in einer Modellphase an 180 Schulen gestartet. Vorgesehen ist das Projekt für die Klassenstufen 4 bis 6 an Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Schulen, die sich angemeldet haben, erhalten für die jeweilige Klasse einen kostenlosen Forscherrucksack mit Materialien zum Experimentieren. Enthalten sind beispielsweise Lupen, Bestimmungsbücher und Probenbehälter. Im Rahmen eines Forschertages besuchen die Klassen dann ihren lokalen Wald und führen Experimente durch.
Ziel des Projekts ist es, das Verständnis für das Ökosystem Wald zu vertiefen und Interesse für Naturwissenschaften zu wecken. Der Wald vor der eigenen Haustür und die Natur sollen hautnah von den Kindern erlebt werden.
Schulmaterialien online
Für dieses Schuljahr ist die Anmeldung nicht mehr möglich, aber interessierte Schulen können sich für das kommende Schuljahr schon vormerken lassen. Auch können die im Internet zur Verfügung gestellten Lernmaterialien auf der Plattform walddetektive.com unabhängig davon genutzt werden.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der Deutschen Umweltstiftung und der KfW Stiftung.