Viele Züge fielen nach Granatenfund in Kaiserslautern aus
Der Fund einer Mörsergranate aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Dienstag den Hauptbahnhof in Kaiserslautern stundenlang lahmgelegt. Dadurch fielen auch viele Züge aus dem Saarland aus. Inzwischen ist die Sperrung aufgehoben.
Im Großraum Kaiserslautern gab es am Dienstagmorgen große Probleme im Zugverkehr. Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde in der Nähe der Gleise eine alte Weltkriegs-Mörsergranate gefunden.
Sie war bei Baggerarbeiten an der Bahnstrecke im Bereich des Gleis 68 auf Höhe Trippstadter Straße / Brandenburger Straße entdeckt worden. Der Sprengkörper wurde am Morgen von Fachleuten begutachtet und konnte nach Angaben der Bundespolizei inzwischen abtransportiert werden.
Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr
Der Fund der Granate wirkte sich auch auf den Zugverkehr im Saarland aus. Seit etwa 2.20 Uhr war nach Angaben der Bundespolizei die Strecke zwischen dem Hauptbahnhof Kaiserslautern und Homburg gesperrt. Viele Züge im Fern- und Nahverkehr fielen aus.
Inzwischen konnte sie wieder frei gegeben werden. Bis der Zugverkehr wieder normal läuft, wird es nach Angaben der Bahn aber noch dauern. Reisende müssen also noch mit Verspätungen rechnen. Wer mit dem Zug fahren will, sollte sich deshalb vorher unbedingt auf der Internet-Seite der Bahn oder in der App informieren.
Der Busverkehr ab dem Hauptbahnhof Kaiserslautern war nicht betroffen. Auch das Bahnhofsgebäude in Kaiserslautern war nicht gesperrt.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 18.02.2025 berichtet.