Eine Hand hält im Wald einen essbaren Perlpilz neben einen giftigen Pantherpilz (Foto: picture alliance / dpa | Ole Spata)

Mehrere Pilzvergiftungen im Saarland

  27.09.2023 | 14:53 Uhr

Aus dem Saarland wurden in den vergangenen Wochen zehn Pilzvergiftungen gemeldet. Der Giftnotruf warnt davor, sich bei der Pilzsuche auf Apps zu verlassen. Man sollte immer Sachverständige zu Rate ziehen.

Die Pilzsaison ist in vollem Gange. Und wie in jedem Jahr sammeln und verzehren Menschen Pilze, die giftig sind. Auch in den vergangenen Wochen ist es im Saarland zu zehn Pilzvergiftungen gekommen, wie die Giftnotrufzentrale in Mainz dem SR mitteilte.

Im Vergleich zu den vermehrt gemeldeten Fällen aus Rheinland-Pfalz und Hessen sei die Anzahl der Pilzvergiftungen im Saarland allerdings leicht rückläufig. Als Ursache wurde dem Giftnotruf oft der Verzehr „unbekannter Pilze“ benannt.

Nicht auf Apps verlassen

Bei zwei Betroffenen, die Knollenblätterpilze gegessen hatten, kam es zu einem schweren Krankheitsverlauf. Allerdings seien beide Personen nicht in Lebensgefahr oder müssten mit bleibenden Schäden rechnen.

Die Giftnotrufzentrale appelliert an Pilzsucher, sich nicht auf Apps zu verlassen, sondern Pilzsachverständige zu Rat zu ziehen.

Pilze: Wer ist harmlos, wer gefährlich?

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 27.09.2023 berichtet.


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