Radwege-Übergänge zu Frankreich sollen saniert werden
Das saarländische und das französische Radnetz sollen besser miteinander verbunden werden. Das will der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) übernehmen. Bis 2027 stehen ein neuer Radweg und Sanierungen auf dem Plan. Jetzt ist die Finanzierung des Projekts bewilligt worden.
Mit dem Gemeinschaftsprojekt „Velo Moselle-Saar“ soll die Radwegeinfrastruktur an den Grenzen zwischen dem saarländischen und französischen Radnetz ausgebaut werden. Das hat der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) bereits Anfang Juli mitgeteilt, der bis 2027 die Planung und Durchführung übernimmt. Wie jetzt bekannt wurde, ist das Projekt nun definitiv bewilligt worden.
Umfangreiche Arbeiten
Geplant ist der Neubau eines Radwegs bei Niedaltdorf. Außerdem sollen Abschnitte des touristischen Radwegenetzes „SaarRadLand“ saniert werden, die für die grenzüberschreitende Verbindung von besonderer Bedeutung sind. Sie sollen asphaltiert und geschottert werden, Betonplatten sollen erneuert, wassergebundene Wegeführungen instand gesetzt werden.
Des Weiteren soll auf deutscher Seite eine neue, mit Frankreich abgestimmte Radwegbeschilderung angebracht werden, um den Übergang zu vereinheitlichen. Außerdem soll es um Entwicklungsperspektiven für den Radtourismus in der Region gehen.
In den kommenden Jahren investiert das Saarland rund zwei Millionen Euro. Das Gesamtbudget des grenzüberschreitenden Projekts „Velo Moselle-Saar“ beläuft sich auf 9,1 Millionen Euro.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 18.09.2024 berichtet.