Polizei stellt bei Kontrollen in Neunkirchen Verstöße gegen Waffenverbotszone fest
Die Polizei hat in der Neunkircher Innenstadt erstmals eine groß angelegte Kontrollaktion in der neu eingerichteten Waffenverbotszone durchgeführt. Durch die seit Ende Februar geltende Neuregelung haben Polizistinnen und Polizisten in einem begrenzten Bereich größere Kontrollbefugnisse.
Rund 20 Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizei waren an der ersten groß angelegten Kontrollaktion seit Einführung der neuen Waffenverbotszone in Neunkirchen beteiligt – davon waren zehn Polizistinnen und Polizisten in Uniform und weitere in Zivil in der Innenstadt unterwegs. Letztere haben die Waffenverbotszone rund um den Lübbener Platz, die Lindenallee und den Stummplatz beobachtet und per Funk Personen zur Kontrolle durchgegeben.
Dabei achte man auf auffälliges Verhalten, so der Leiter der Polizeiinspektion Neunkirchen, Jens Geyer. Gleichzeitig werden aber keine Gruppen ausgeschlossen oder besonders ins Visier genommen.
Mehrere Verstöße festgestellt
Insgesamt hat die Polizei rund 40 Personen kontrolliert. Eine davon hat ein Taschenmesser mitgeführt, eine weitere Pfefferspray. Außerdem konnten die Beamten einen Fall von Drogenmissbrauch feststellen. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 12.03.2025 berichtet.