Lehrerin wegen sexuellen Missbrauchs einer Schülerin vor Gericht
Vor dem Landgericht Saarbrücken muss sich eine Lehrerin wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes verantworten. Sie hatte sich über zwei Jahre an einer Schülerin vergangen, wie sie zu Prozessbeginn selbst einräumte.
Die ersten Taten begannen kurz nach dem ersten Corona-Lockdown in den Schulen. Zunächst tauschten die zu Tatbeginn zwölf Jahre alte Siebtklässlerin und ihre heute 48 Jahre alte Klassenlehrerin einer Gemeinschaftsschule private Chatnachrichten aus.
Beschuldigte räumt Taten ein
Später schickten sich beide Nacktbilder und pornografische Videos zu, trafen sich häufiger zum Geschlechtsverkehr. Die Taten fanden teilweise auch in der Schule statt. Seit Montag nun muss sich die Lehrerin vor Gericht verantworten.
Die mittlerweile suspendierte Lehrerin räumte die Taten zu Prozessbeginn vollumfänglich ein. In einer umfangreichen Einlassung erklärte sie, wie es zu den Taten kam. Sie habe der Zwölfjährigen, die als schwierige Schülerin galt, helfen wollen, steckte ihr sogar die Prüfungen samt Lösungen durch.
Daraus habe sich schnell eine emotionale Abhängigkeit entwickelt, so die Angeklagte. Die Taten seien aber durch nichts zu entschuldigen.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau vom 04.11.2024 berichtet.