Bundespolizei verstärkt Präsenz in Zügen Paris-Saarbrücken

Bundespolizei verstärkt Präsenz in Zügen Paris-Saarbrücken

  09.08.2024 | 13:20 Uhr

Wegen der zeitweiligen zusätzlichen Fernverkehrsverbindungen von Saarbrücken nach Paris und Marseille in den Ferien verstärkt die Bundespolizei ihre Präsenz in den Zügen – zusammen mit französischen Kollegen der Police Nationale.

Bis zum 30. August werden die ICE- und TGV-Züge, die sonst von Paris über Straßburg und Kehl nach Frankfurt fahren, wegen Bauarbeiten auf der dortigen Strecke über Saarbrücken umgeleitet. Im gleichen Zeitraum fährt außerdem täglich ein Zug von Saarbrücken nach Marseille.

Gemeinsame Einheit

Das beschert der saarländischen Landeshauptstadt aber nicht nur die dringend benötigten Fernverkehrsanbindungen, sondern auch ein zusätzliches Fahrgastaufkommen und damit auch potenzielle Risiken, wohl auch vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge in Frankreich. Diesen Risiken will die Bundespolizei mit einer verstärkten Präsenz in den Zügen begegnen.

Dort soll auf deutschem Hoheitsgebiet die „gemeinsame Fahndungskomponente“ (GFK) zum Einsatz kommen, eine Einheit aus Beamten der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken und der Police Nationale aus Paris. Sie soll die Sicherheit in den grenzüberschreitenden Fernzügen gewährleisten.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 09.08.2024 berichtet.


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