Verfolgungsjagd endet an Homburger Verkehrsinsel
Das ging schnell: Nach nur fünf Minuten war eine Verfolgungsjagd durch Homburg am Samstagabend schon zu Ende – an einer Verkehrsinsel. Einen Führerschein hatte der Fahrer nicht bei sich. Dafür hatte er aber Drogen zu sich genommen und die Kennzeichen waren gestohlen.
Am Samstagabend gegen 19.20 Uhr wollten Polizeibeamte in der Homburger Innenstadt einen grauen Peugeot 206 mit Homburger Kennzeichen kontrollieren. Damit war der 34 Jahre alte Fahrer aber offenbar gar nicht einverstanden, denn er flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit.
Verfolgung über mehrere rote Ampeln
Ohne auf die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen, fuhr er ab der Einmündung Neue Industriestraße über die B423 in Richtung Innenstadt und nach Homburg-Erbach hinein. Dabei fuhr er über mehrere rote Ampeln, insbesondere an der Kreuzung Bexbacher Straße/Pappelstraße, wo er sogar zwischen zwei Fahrzeugen hindurch fuhr.
Aber schon fünf Minuten nach der Kontrolle fand die wilde Fahrt ein jähes Ende: Im Bereich der Tempelhofer Straße kollidierte der 34-Jährige mit einer Verkehrsinsel. Der Fahrer und sein 32 Jahre alter Beifahrer wurden dabei leicht verletzt.
Gestohlene Kennzeichen
Die anschließende Kontrolle ergab nach Polizeiangaben, dass der 34-Jährige keinen Führerschein hat, unter Drogeneinfluss stand und dass die am Auto angebrachten, unterschiedlichen Kfz-Kennzeichen zuvor gestohlen worden waren.
Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Telefon (06841) 1060 zu melden.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 26.01.2025 berichtet.
