Hohe Waldbrandgefahr im Saarland
Die Waldbrandgefahr ist im Saarland derzeit deutlich erhöht. Der Deutsche Wetterdienst hat seine Warnung auf die zweithöchste Stufe hinaufgesetzt. Auch der Schifffahrt bereitet die anhaltende Trockenheit zunehmend Probleme.
Auch für Montag warnt der Deutsche Wetterdienst vor einer hohen Waldbrandgefahr im Saarland. Der entsprechende, täglich aktualisierte DWD-Gefahrenindex steht derzeit auf Stufe vier von fünf. Erst am Dienstag sinkt der Index voraussichtlich wieder auf einen mittleren Wert.
Die Trockenheit hält aber weiter an. Auch wenn es am Sonntag im Vergleich zu den Vortagen einen deutlichen Temperatursturz gab - Regen ist erst einmal keiner in Sicht. Nach Angaben des ARD-Wetterkompetenzzentrums blockt derzeit ein starkes Hoch über der Nordsee alle regenbringenden Tiefausläufer ab.
Niedrige Pegelstände behindern die Schifffahrt
Für die Flussschifffahrt wird das zunehmend zum Problem. Während an Saar und Mosel durch Schleusen und tiefere Fahrrinnen das Niedrigwasser noch ausgeglichen werden kann, können Schiffe auf dem Rhein nur noch mit halber Ladung unterwegs sein. Laut ARD-Wetterkompetenzzentrum beträgt die Wassertiefe teils nur noch 210 bis 250 Zentimeter.
Beim Rhein kommt erschwerend hinzu, dass nicht nur der März deutlich zu trocken war und aktuell die Niederschläge fehlen. Es herrscht laut Wetterkompetenzzentrum auch eine ausgeprägte Schneearmut in den Bergen - das Schmelzwasser, das im Frühjahr sonst Flüsse und Seen gefüllt hat, fehlt also auch.