Bürgerinitiative "Hanni bleibt" klagt gegen Rodungspläne im Saarbrücker Stadtwald

Der Streit um die geplanten Rodungen im St. Johanner Stadtwald geht vor Gericht. Die Bürgerinitiative „Hanni bleibt“ klagt gemeinsam mit der Naturschutzorganisation BUND gegen die Pläne des Wirtschaftsministeriums. Auch im Saarbrücker Stadtrat soll das Thema erneut zur Sprache kommen.

Voraussichtlich noch in dieser Woche soll die Klage gegen die geplanten Rodungen im Saarbrücker Stadtwald eingereicht werden, berichtet Lucas Kleinbauer, Sprecher der Initiative „Hanni bleibt“. Unterstützung kommt von den Umweltschutzverbänden BUND und Nabu.

Kleinbauer hofft, dass mit Prozessbeginn auch ein Bestandsschutz für den Wald erlassen wird, bis der Fall geklärt ist. Die Naturschützer zweifeln Gutachten an, mit denen die geplanten Rodungen gerechtfertigt werden.

Grünen-Fraktion will Thema erneut in den Stadtrat einbringen

Auf einer Fläche von 4,5 Hektar soll der Campus der Universität erweitert werden. Allerdings ist noch weitgehend unklar, wer sich dort ansiedeln würde. Ab Oktober könnten die Fällungen beginnen.

Der Saarbrücker Stadtrat hatte die Pläne vor einem halben Jahr genehmigt. Dort wollen die Grünen das Thema erneut zur Sprache bringen. Die Fraktionsvorsitzende Jeanne Dillschneider hofft, mit einer Resolution den Druck auf die Landesregierung erhöhen zu können. Seit der Nacht auf Samstag campiert zudem die Gruppe „Barrio Hanni“ aus Protest gegen die Rodungen in Baumhäusern im Stadtwald.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 09.09.2024 berichtet.

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