Bahnfahren, Steuer, Elektrogeräte: Das ändert sich im Dezember
Der Dezember steht vor der Tür und bringt für Verbraucher wieder einige Änderungen mit sich. Worauf Sie sich einstellen müssen, haben wir hier zusammengefasst.
Wer über die Feiertage mit dem Zug verreisen will, muss zum Teil mit höheren Preisen rechnen. Mit dem neuen Fahrplan, der ab 15. Dezember gilt, hebt die Deutsche Bahn diese teilweise an.
So sollen Flexpreise etwa im Schnitt 5,9 Prozent mehr kosten. Zudem sollen sie ab einer Woche vor dem Geltungstag künftig nur noch kostenpflichtig storniert werden können.
SaarVV erhöht Preise im Januar
Tickets, die nicht storniert werden können, wie Super-Sparpreis-Tickets gibt es hingegen weiter für 17,99 Euro. Sparpreistickets, die bis einen Tag vor Reisebeginn für zehn Euro storniert werden können, kosten mindestens 21,99 Euro.
Saarländer, die nur im Nahverkehr unterwegs sind, haben noch eine Schonfrist. Der SaarVV erhöht die Preise zum Januar 2025. Für Bus- und Bahnfahrten fallen dann im Schnitt 6,4 Prozent höhere Kosten an.
Grundfreibetrag steigt
Menschen, die freiwillig eine Steuererklärung abgeben können, haben dafür jeweils vier Jahre Zeit. Für das Steuerjahr 2020 endet die Frist damit dieses Jahr Ende Dezember. Wer sich noch nicht darum gekümmert hat, sollte das also zeitnah angehen.
Zudem ändert sich ab Dezember der Grundfreibetrag bis zu dem keine Einkommenssteuer gezahlt werden muss. Rückwirkend zum 31. Januar des laufenden Jahres erhöht er sich um 180 auf 11.784 Euro. Damit soll die Inflation ausgeglichen werden.
Nur noch ein Ladestecker in der EU
Beim Laden von Smartphone oder Tablet müssen Verbraucherinnen und Verbraucher bald nicht mehr nach dem passenden Kabel suchen. Denn ab dem 28. Dezember wird der Ladestecker USB-C in der EU zum neuen Standard.
Bislang gab es noch drei Systeme: den Mikro-USB-Anschluss, die neuere Verbindung über USB-C sowie Lightning von Apple. Ziel der Umstellung ist es, Elektroschrott zu vermeiden.