DFB-Pokal: Elversberg verliert gegen Bayer Leverkusen
Keine Chance gegen die Werkself: Die SV Elversberg ist am Dienstagabend in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den Erstligisten Bayer Leverkusen klar mit 0:3 ausgeschieden.
Von einer „Pokal-Blamage“ für Bayer Leverkusen war im Juli vor zwei Jahren die Rede, als die Werkself 3:4 gegen die SV Elversberg verlor. Und SVE-Trainer Horst Steffen warnte schon im Vorfeld dieser Partie, dass sich die Sensation von 2022 möglicherweise nicht wiederholen könnte. So sollte es dann auch kommen.
Frühe Leverkusener Führung
Schon ab der zweiten Minute mussten die Saarländer einem Rückstand hinterher laufen: Nach einem tiefen Pass durch die Mitte und zum linken Flügel bekam Patrik Schick den Ball vor die Füße und schoss ihn aus sechs Metern knapp an SVE-Keeper Nicolas Kristof vorbei ins untere linke Eck.
Und es wurde noch bitterer: Zwar konnte Kristof den Doppelschlag zunächst verhindern. Das Team kämpfte, hatte aber große Probleme. Dann erneut ein Treffer von Schick für seinen Arbeitgeber, diesmal nach einer geschickten Kombination der Werkself über die rechte Seite – 0:2 (9.).
Drei Treffer in der ersten Halbzeit
Spätestens ab diesem Zeitpunkt war beim Team von Trainer Horst Steffen Schadensbegrenzung als Ziel angesagt. Zwar konnten die Saarländer Leverkusen zeitweise etwas bremsen, mehr aber auch nicht. Aleix García beförderte den Ball für Kristof unhaltbar ins obere linke Eck und damit zum 0:3 aus Elversberger Sicht (36.).
Ein direkt anschließendes Elversberger Anschlusstor durch Lukas Petkov wurde wegen eines Offensivfouls nicht gegeben. An der Leverkusener Dominanz konnte das Team aus dem Saarland nicht rütteln. Alle Versuche scheiterten spätestens bei Leverkusen-Keeper Matěj Kovář, der aber eher wenig zu tun hatte.
Leverkusen verwaltet Führung
Nach der Pause kehrte Elversberg mit Manuel Feil, Filimon Gerezgiher und Frederik Schmahl offensiv verstärkt zurück auf den Platz und kam zunächst auch in Schwung. Später schickte Steffen noch Paul Stock und Tom Zimmerschied aufs Feld, warf also offensiv alles nach vorne.
Leverkusen wiederum schaltete auf Ballbesitz um, will den Vorsprung verwalten und schaffte das auch.
Am Ende sah es so aus, dass die Saarländer trotz einer respektablen Leistung das Spiel nicht drehen konnten und die erhoffte Pokal-Sensation ausblieb. Für die Elversberger geht es jetzt am Samstag wieder im Liga-Alltag weiter. Mit dem Dämpfer des DFB-Pokal-Aus reisen die Saarländer zum Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg. Vielleicht wartet dort ab 13.00 Uhr ein Trostpflaster.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 30.10.2024 berichtet.