"Electric Fields" gewinnt Hauptpreis beim Ophüls-Festival
Beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis sind am Samstagabend die Preise verliehen worden. Der Hauptpreis für den besten Spielfilm geht an "Electric Fields" von Lisa Gertsch. Der Preis ist mit 36.000 Euro dotiert.
Gala-Stimmung im Saarbrücker E-Werk: Beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis wurden am Samstagabend die Preise verliehen. Insgesamt ging es um 18 Auszeichnungen in einer Gesamthöhe von 118.500 Euro - darunter auch der mit 36.000 Euro dotierte Preis für den besten Spielfilm.
58 Filme gingen in den vier Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm ins Rennen. Freuen konnte sich Lisa Gertsch: Ihr Film "Electric Fields" wurde mit dem Hauptpreis als bester Spielfilm ausgezeichnet.
Film schafft laut Jury zeitlose Welt
Der schwarz/weiß Film von Regisseurin Lisa Gertsch besteht aus sechs Episoden. In der Begründung der Jury hieß es, der Film schaffe mit traumwandlerisch sicherer Ästhetik und inszenatorischer Präzision eine zeitlose Welt. Und das Team um die Schweizer Regisseurin konnte sich gleich dreifach freuen: Ihr Film wurde auch für das beste Drehbuch und für den Preis der Filmkritik als Bester Spielfilm ausgezeichnet.
Alle Preisträger im Überblick:
Max Ophüls Preis 2024
- Bester Spielfilm: Electric Fields, Regie: Lisa Gertsch
Spielfilme
- Publikumspreis Spielfilm: "Jenseits der blauen Grenze", Regie: Sarah Neumann, Deutschland 2024, 102 Minuten
- Beste Regie (Filmpreis der Saarländischen Ministerpräsidentin): Arthur & Diana, Regie Sara Summa, Deutschland 2023, 108 Minuten
- Preis für den gesellschaftlich relevanten Film: Good News, Regie: Hannes Schilling, Deutschland 2024, 80 Minuten
- Preis der Filmkritik - Bester Spielfilm: Electric Fields, Regie: Lisa Gertsch, Schweiz 2024, 80 Minuten
- Fritz-Raff-Drehbuchpreis: Electric Fields, Regie: Lisa Gertsch, Schweiz 2024, 80 Minuten
- Preis der Ökumenischen Jury: Jenseits der Blauen Grenze, Regie: Sarah Neumann, Deutschland 2024, 102 Minuten
- Preis der Jugendjury: Gotteskinder, Regie: Frauke Lodders, Deutschland 2024, 120 Minuten
Dokumentarfilm
- Bester Dokumentarfilm: Echoes from Borderland, Regie: Lara Milena Brose, Deutschland 2023, 70 Minuten.
- Publikumspreis bester Dokumentarfilm: Der Wunsch, Regie: Judith Beuth, Deutschland 2024, 102 Minuten
- Beste Musik in einem Dokumentarfilm: Berlin Utopiekadaver, Markus Hossack und Johannes Blume, Regie: Johannes Blume, Deutschland 2024, 92 Minuten
- Preis der Filmkritik - Bester Dokumentarfilm: Exile Never Ends, Regie: Bahar Bektaş, Deutschland 2024, 100 Minuten
Mittellanger Film
- Bester mittellanger Film: Land der Berge, Regie: Olga Kosanović, Deutschland 2023, 28 Minuten
- Publikumspreis mittellanger Film: Land der Berge, Regie: Olga Kosanović, Deutschland 2023, 28 Minuten
Kurzfilm
- Bester Kurzfilm: Die Räuberinnen, Regie: Isa Schieche, Österreich 2023, 15 Minuten
- Publikumspreis Kurzfilm: Syncope, Regie: Linus von Stumberg, Schweiz 2023, 21 Minuten
Schauspielnachwuchs
- Bester Nachwuchsschauspieler: Willi Geitmann in "Jenseits der Blauen Grenze", Regie: Sarah Neumann, Deutschland 2024, 102 Minuten
- Beste Nachwuchsschauspielerin: Joshua Bader in "Söder", Regie: Raoul Brück, Österreich 2024, 26 Minuten
Am Sonntag endet das Festival. Eine Auswahl der Filme steht als Stream über die Filmfestival-Website noch bis zum 5. Februar zur Verfügung: https://ffmop.de/programm/streaming
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 27.01.2024 berichtet.