In geselliger Runde (Foto: Roman Hauch)
Schwieriger Lebensrhythmus
Wechselschicht - reizvoll und strapaziös zugleich. Sie
bedeutete mehr Geld, zerstörte aber auch jeglichen Lebensrhythmus. Wöchentlich wechselte man die Arbeitszeit - zwischen morgens (6 bis 14
Uhr), mittags (14 bis 22 Uhr) und abends (22 bis 6 Uhr).
Dieser unregelmäßige Arbeitsrhythmus ging nicht nur auf die Gesundheit,
sondern erschwerte auch das Familienleben, gesellschaftliche Kontakte oder ein
Vereinsleben. Wer Wechselschicht fuhr, konnte nicht regelmäßig im
Kegelclub oder Tennisverein antreten.