Historische Geldscheine von 1924 mit Münzen aus den 50ern
(Collage / Quelle: Weltkulturerbe und HarrerDruck GmbH)
Es geht aufwärts!
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehörten Bergbau
und Stahlerzeugung zu den wichtigsten Industrien in Deutschland. Entsprechend
gut entwickelten sich die Löhne. Zuschläge für Mehrarbeit und
Wechselschicht besserten die Einkünfte zusätzlich auf. Seit den 70er
Jahren wurde in der Metallindustrie bis zu 15 Prozent mehr verdient als im
Bergbau.
Zwischen 1947 und 1959 musste die Bevölkerung mit insgesamt fünf Währungen
zurecht kommen: Zunächst wurde im Juni 1947 die Reichsmark 1:1 in Saarmark
getauscht, im November des gleichen Jahres die Saarmark 1:20 in französische
Francs. Parallel dazu brachte die Saarregierung 1953 Saarfranken als Münzgeld
zum gleichen Nennwert in Umlauf. Am 6. Juli 1959, dem Tag der wirtschaftlichen
Rückgliederung, wurde die DM eingeführt. Der offizielle Wechselkurs
lag bei 100 FF/0,8507 DM.