Nachlässigkeiten konnten Leben kosten
(Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte)
Risikofaktor Mensch
Ob Roheisenabstich, Beschickung des Hochofens oder Transport des Roheisens - die Arbeit in der Hütte war bis in die 50er Jahre wenig mechanisiert. So musste beispielsweise das flüssige Roheisen in Pfannenwagen mit der Werkbahn ins Stahlwerk gefahren werden. Sobald eine Pfanne voll war, musste ein Schmelzer die Kipprinne von Hand drehen, damit das nächste Gefäß befüllt werden konnte. Hinzu kam die fast allgegenwärtige Gefahr von Gasexplosionen.
Das sind nur zwei von vielen Bedrohungen im Arbeitsalltag eines Hüttenbeschäftigten. Erst ab den 60er Jahren wurde die Arbeit durch den verstärkten Einsatz von Maschinen und moderner Messtechnik sicherer.