HItze und Rauch machten die Arbeit am Hochofen sehr schwer
(Foto: Saarstahl AG, Archiv)
Flammendes Inferno - vom Roheisen zu Edelstahl
Großen Temperaturschwankungen waren die Arbeiter in der Hütte ausgesetzt: Im Winter Eiseskälte von außen und gleichzeitig die große Hitzeabstrahlung der Hochöfen. Sechs von diesen 27 Meter hohen Ungetümen gab es in Völklingen. In ihnen wurde unter unvorstellbaren Temperaturen von teils über 2000 Grad das Eisen geschmolzen. Trotz Schutzkleidung brannte den Arbeitern am Hochofen die Hitze auf der Haut.
Besonders in der Nähe des so genannten Konverters: Um aus flüssigem Roheisen hochwertigen Stahl herzustellen, brauchte man diesen riesigen Behälter, der 1000 Tonnen flüssiges Roheisen fasste - ein Ort, der Assoziationen mit Dantes Inferno weckt.