Damals (in der Ausbildung 1940, A.d.R.) wurde noch in Lohntüten
gezahlt. Die habe ich daheim so abgeben müssen, wie ich sie auf der Arbeit
gekriegt habe. Sie war aus braunem steifem Papier zusammengeklebt. Der Name
war aufgedruckt, die Kontrollnummer und der Betrag standen darauf. Der „Auszahler“ hat
die Tüte in unserem Beisein aufgemacht, das Geld vorgezählt, dann
kam es wieder in die Tüte rein. Man hat’s eingesteckt und ist nach
Haus gegangen.
Das ist schon sehr lange her. Das System mit den Lohntüten war veraltet.
Schon Ende der fünfziger Jahre wurden die Lohnkonten eingeführt. Davon
haben wir Gebrauch gemacht und ein Girokonto eröffnet. Mit den modernen
Bankgeschäften lässt sich alles viel eleganter durchführen und
man braucht auch nicht so aufs Geld aufzupassen.