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Fünf Jahre nach Protesten in Hongkong

Was vom Ruf nach Demokratie übrig ist

Eva Lamby-Schmitt  

Über eine Million Menschen gingen im Jahr 2019 in Hongkong bei Demonstrationen auf die Straße. Mehr als 4.000 Menschen wurden festgenommen. Vor vier Jahren hat die chinesische Zentralregierung ein Staatssicherheitsgesetz für Hongkong erlassen, das nahezu alle oppositionellen Stimmen verstummen ließ. Das Thema in "Die Reportage" am 19. Oktober von ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt.

Sendung: Samstag 19.10.2024 17.30 bis 18.00 Uhr

Gut fünf Jahre sind die Proteste der mittlerweile zerschlagenen Demokratiebewegung in Hongkong jetzt her. Über eine Million Menschen gingen im Jahr 2019 bei Demonstrationen auf die Straße. Anfangs war es ein Protest gegen ein geplantes Auslieferungsgesetz, dann wurde es zum Protest gegen den Einfluss der kommunistischen Zentralregierung Chinas in der chinesischen Sonderverwaltungsregion. Die Proteste schlugen schließlich in Gewalt um, seitens der Polizei und mancher Demonstranten. Mehr als 4.000 Menschen wurden festgenommen. Im Jahr 2020 hat die chinesische Zentralregierung ein Staatssicherheitsgesetz für Hongkong erlassen. Dieses hat oppositionelle Stimmen nahezu verstummen lassen. Prominente Demokratie-Aktivisten sitzen in Haft.

(ARD)

Die Reportage

Im langen Samstag auf SR kultur

Samstags 17.30 - 18.00 Uhr
(ca. 9 mal im Jahr als ARD radio feature von 17.04 - 18.00 Uhr)

Die Reportage: Dokumentation und Hintergrund, authentisch, informativ, gründlich recherchiert - von profilierten Journalisten, insbesondere den ARD-Auslandskorrespondenten.

Redaktion: Michael Thieser, Katrin Aue
Kontakt: feature@sr.de

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