Honoré de Balzac (Foto: picture-alliance / dpa | Röhnert)

Honoré de Balzac: "Verlorene Illusionen"

Fortsetzung folgt ...

  15.10.2024 | 10:47 Uhr

„Verlorene Illusionen“ ist einer der bedeutendsten Romane des französischen Realismus. Erzählt werden darin Aufstieg und Niedergang von Lucien Chardon, der in Paris eine Karriere als Journalist macht und in den höchsten Kreisen der Stadt verkehrt.

Sendung: Freitag 24.09.2024 24.09.2024 14:04

Gelesen von Christian Brückner

27.09.2024

„Verlorene Illusionen“ ist einer der bedeutendsten Romane des französischen Realismus und zugleich ein faszinierendes Dokument aus den frühen Tagen des Kapitalismus. Erschienen ist der Roman in drei Teilen zwischen 1837 und 1844. Erzählt werden darin Aufstieg und Niedergang von Lucien Chardon, einem auffallend schönen und talentierten, zugleich äußerst ehrgeizigen jungen Dichter aus Angoulême, der in Paris eine Karriere als Journalist macht und in den höchsten Kreisen der Stadt verkehrt; es folgen sein Absturz und die Rückkehr nach Südfrankreich. Der Glanz des Lebens in Paris, die Macht des Geldes, Leidenschaften und Verrat, Intrigen, das Streben nach Liebe, Ruhm und sozialem Aufstieg, ökonomische Verwerfungen - von alldem handelt der Roman, der nicht zuletzt eine glänzende Satire auf die Presse der Restaurationszeit unter Ludwig XVIII. ist.

Honoré de Balzac *1799 in Tours, er starb 1850 in Paris. Seine schriftstellerische Tätigkeit begann er mit Kolportageromanen, die er in den 1820er Jahren unter Pseudonym herausbrachte. 1829 begann die Erfolgsserie seiner großen Gesellschaftsromane. Sein strikt realistischer Erzählstil wurde für viele Autorengenerationen nach ihm bis weit ins 20. Jahrhundert zum Vorbild.

Fortsetzung folgt - nachzuhören auf srkultur.de und in der ARD Audiothek.

Redaktion: Tilla Fuchs
Kontakt: fortsetzungfolgt@sr.de

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