Regenwald in Kolumbien (Foto: picture alliance / dpa | Ralf Hirschberger)

Biodiversitätsgipfel in Cali, Kolumbien

Das 30/30-Ziel zwischen Artenvielfalt und Bandenkriminalität

Von Anne Herrberg  

Sendung: Samstag 26.10.2024 9.05 bis 9.30 Uhr

Vom 21. Oktober bis 1. November 2024 findet in Cali, Kolumbien, der Biodiversitätsgipfel der UN statt – COP16 lautet das Kürzel dafür. Zentrales Anliegen ist es, die Umsetzung des sogenannten "30/30-Ziels" vom vergangenen Gipfel in Montreal zu überprüfen: Bis zum Jahr 2030 sollen fast ein Drittel der Land- und Meeresflächen geschützt sein, weltweit.

Dass der COP16 in Kolumbien stattfindet, hat auch Symbolcharakter: Denn in kaum einem anderen Land leben Umweltschützer so gefährlich wie hier, wo bewaffnete Banden und Drogenkartelle nicht lange fackeln, wenn ihnen jemand in die Quere kommt. Gleichzeitig verfügt Kolumbien über einen einmaligen, äußerst schützenswerten Artenreichtum.

Licht und Schatten also im Land des Gipfels. Und Europa, gerade Deutschland, fordert immer wieder, diesen Reichtum, den Amazonas besser zu schützen. Aber wie kann das funktionieren, in einer teils gesetzlosen Gegend?

(ARD)


Das Bild ganz oben zeigt den kolumbianischen Regenwald (Foto: dpa).


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