Mezzosopranistin Clara-Sophie Bertram vor Uraufführung von "Sita"
Saarländisches Staatstheater zeigt Holst-Oper
Die Mezzosopranistin Clara-Sophie Bertram ist am Saarländischen Staatstheater gerade in ihre zweite Saison gestartet. Am Samstag steht sie bei der Uraufführung der Oper „Sita“ von Gustav Holst auf der Bühne. Im Gespräch mit SR kultur berichtet sie unter anderem davon, warum sie den Backstage-Bereich so liebt.
Clara-Sophie Bertram kommt mit Schal zum Interview, sie will nichts riskieren, so kurz vor der Premiere. Klaviertasten könne man auch mit Schnupfen drücken, aber als Sängerin sei so etwas schon gefährlicher. Ihre Freunde, erzählt sie, nennen sie deswegen liebevoll „Hypo-Clara“.
Verwandlung in der Maske
Als Tochter einer Sängerin liegt der 34-Jährigen das Musiker- und Theaterleben. Vor allem die Zeit direkt vor dem Aufritt, wenn sie in der Maske sitzt. Die würde ihr „unfassbar doll“ helfen, sich in ihre Figur zu verwandeln.
Uraufführung von "Sita"als "Mutter Erde"
Am Samstag spielt und singt Clara-Sophie Bertram zum ersten Mal in der Geschichte die Partie der Mutter Erde in der Uraufführung der Sita-Oper von Gustav Holst hier in Saarbrücken. Das Stück ist noch nie aufgeführt worden, es gibt keine Aufnahmen. Sie schreibt also mit dem Team des Staatstheaters ein Stück Musikgeschichte – darauf freut sie sich sehr.
„Sita“ von Gustav Holst mit Clara Sophie Bertram, Algirdas Drevinskas, Peter Schöne, dem SSO und Stefan Neubert am saarländischen Staatstheater. Mehr Infos auch auf der Website des Theaters.
Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" auf SR kultur am 10.10.2024.