"Wir brauchen Möglichkeiten, den Campus auszubauen"

Fast 2500 neue Studierende hat die Universität des Saarlandes vergangene Woche zum Wintersemester begrüßt. Darüber und über die umstrittenen Erweiterungspläne der Uni hat der SR mit Unipräsident Ludger Santen gesprochen .

Der Semesterstart sei auch für ihn ein Höhepunkt, sagt Ludger Santen, der seit April Präsident der Universität des Saarlandes ist. "Studium ist nochmal etwas ganz anderes als Schule", so Santen im SR-Interview. Den neuen Studierenden wünscht er, dass sie den eigenen Interessen folgen und nicht "nur das studieren, was im Lehrplan steht".

Santen wünscht sich mehr MINT-Studierende

Besonders beliebt sind an der Saar-Uni nach wie vor klassische Studiengänge wie Medizin, BWL, Jura, Lehramt und Informatik. Jedoch, so Santen, gebe es immer noch nicht genügend junge Menschen, die sich in MINT-Fächern einschreiben. Dies wäre, mit Blick auf technologische Herausforderungen wie den Klimawandel, jedoch wichtig.

Uni-Präsident verteidigt Erweiterungspläne

Um sich für Zukunft aufzustellen, brauche die Universität des Saarlandes Möglichkeiten, den Campus auszubauen. Im Streit um eine mögliche Teilrodung des Stadtwalds "Hanni", sagt Santen, er sei offen dafür, "höher zu bauen", um möglichst sparsam mit den vorhanden Flächen umzugehen.

Dennoch dürfe man sich nicht die Möglichkeit nehmen, die Universität zu erweitern. Die Freigabe der Waldfläche sei das Ergebnis eines mehrjährigen Prozesses. Es gehe um Verlässlichkeit gegenüber den Akteuren, die sich auf dem Forschungscampus ansiedeln wollen. Das Oberverwaltungsgericht hatte den Bebauungsplan vorläufig gestoppt.

Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" auf SR kultur am 14.10.2024.

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