Wie wichtig ist der Wettbewerbsgedanke schon bei den Kindern?

Die jüngste Teilnehmerin bei den Olympischen Spielen ist gerade mal elf Jahre alt. Doch wie führt man junge Talente an den Spitzensport heran? Und was ist wichtiger für die Kinder: Spaß oder Wettbewerb?

Bei den Olympischen Spielen messen sich die Besten der Besten. Es braucht Biss, Talent und viel, viel Training, um ganz oben mitmischen zu können. Doch wie wichtig sind Siegeswille und Wettbewerbsgedanke überhaupt beim Sport? Und was brauchen Kinder, um sich sportlich zu engagieren?

"Kinder brauchen den Ansporn, um sich zu verbessern"

David Dudreux ist der Jugendleiter der Jugendspielgemeinschaft JSG Moseltal aus der Gemeinde Perl. Er ist der Meinung, dass man es den Kindern nicht zu einfach machen sollte. Ein Wettkampfgedanke müsse im Sport dahinter stecken. Ein Kind könne beispielsweise besser laufen, ein anderes besser werfen. Wenn die Kinder das untereinander feststellen, könne es sie zu besserer Leistung motivieren, sagt er. Spiel-Tabellen und Punkteverteilung spiegelten zudem den Leistungsstand wieder.

"Tabelle für Kinder nicht wichtig"

Werner Pitsch vom Sportwissenschaftlichen Institut an der Universität des Saarlandes sieht dies etwas anders. Tabellen seien eher für Eltern und Trainer als für die Kinder selbst wichtig. Sie hätten trotz allem beim Sport einen Leistungsgedanken. Ob sie zum Beispiel als erstes über die Ziellinie laufen. Die Leistungen würden immer untereinander verglichen.

Begeisterung der Kinder sollte im Fokus stehen

Im Fußball und in anderen Sportarten müsse das Ziel sein, dass die externen Faktoren - also Eltern oder der Verein - weniger Einfluss haben sollten, so Pitsch. In erster Linie sollte es darum gehen, Kinder für den jeweiligen Sport zu begeistern.

Denn je mehr Kinder sich für eine Sportart begeistern, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit, ein neues Talent in den Reihen zu haben, das in Zukunft auch Spitzensportler werden könnte.

Ein Thema in "Guten Morgen" am 26.07.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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