Wie im Garten Zukunft entsteht
ARD-Themenwoche "#WIE LEBEN - Bleibt alles anders"
Im November scheint aus den Gärten das alte Leben verschwunden zu sein. Es regt sich nicht mehr viel, die Bäume sind kahl, der Boden ist mit Laub bedeckt. Die Gartenarbeit ruht dennoch nicht komplett. Schon jetzt lässt sich einiges beachten, damit der Garten im Frühjahr wieder so richtig aufblüht.
In der Wintersaison gibt es im Garten eher weniger zu tun. Die Natur ruht sich aus und sammelt neue Kraft für die kommende Wachstumsperiode. Und dabei kann man die Natur unterstützen, damit der eigene Garten in eine noch farbenprächtigere und ertragreiche Saison starten kann.
Totholz bringt neues Leben
Eine gute Dünger-Alternative kann zum Beispiel Totholz sein. Die Hobbygärtnerin Marita aus Gerlfangen zum Beispiel lässt einen abgestorbenen Baum in ihrem Garten stehen und nutzt ihn als Rankhilfe für die Ramblerrose. Diese ranke besonders üppig und hoch und das Totholz gebe der Rose noch einmal extra Nährstoffe, sagt sie. Man könne auch Totholz von Spaziergängen mitbringen und diese als dekorative Unterlage für Tonfiguren benutzen.
Laub als Schutzdecke und Dünger
Im Garten von Marita liegt überall Laub. Das gehöre auch dahin, sagt sie. Laub deckt zum einen den Boden ab und schützt zum anderen die verschiedenen Pflanzen und auch Kleintiere vor der bevorstehenden Kälte. Und dann sorgt es auch noch dafür, dass die Pflanzen im kommenden Jahr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Denn ebenso wie das Totholz ist Laub ein natürlicher Dünger. Auch den Baumschnitt kann man weiter verwerten und zum Beispiel in den Hochbeeten einsetzen. Dort kann man übrigens auch im Winter noch Salat ernten.
Blumenzwiebeln schon jetzt setzen
Damit es im Frühling dann so richtig bunt wird, heißt es schon jetzt: Blumenzwiebeln ausbringen. Dazu müsse man den Boden nur etwas ausheben und die Zwiebeln einfach unter die Grasnarbe pflanzen, so die Hobbygärtnerin.
Auch ein Thema in den "Bunten Funkminuten" am 20.11.2020 auf SR 3 Saarlandwelle.