Warum Nudeln glücklich machen
Jeder Deutsche isst pro Jahr knapp acht Kilo Nudeln. Die Italiener schaffen dagegen sogar 25 Kilo. Natürlich. Pasta wird aber auch weltweit verspeist. Zum Weltpastatag eine Reportage aus einer Manufaktur in Saarbrücken.
Nudeln: Diese einfache Verbindung von Mehl und Wasser ist vermutlich eines der populärsten Basisgerichte und mittlerweile in nahezu allen Kulturen der Erde vorgedrungen. In Italien gehört es so sehr zur Esskultur, dass selbst Babys als erste feste Nahrung kleine Nüdelchen bekommen.
Saarländer lieben die Klassiker
Tina Bonaffini Caputo produziert in ihrer Saarbrücker Pastamanufaktur "Italian Delight" pro Woche rund 200 Kilo Nudeln. Dazu gehören zehn verschiedene Ravioli-Sorten, Tagliatelle, Mafalde, Spaghetti und viele Sorten mehr. Bei den saarländischen Kunden sind aber vor allem die Klassiker Tagliatelle und Spaghetti beliebt.
Die gekochten Köstlichkeiten aus Teig gelten als ein universelles Trostessen. Für Tina ist die Nudel sogar eine Art Glücksbringer: "Wenn man schlecht gelaunt ist und isst einen schönen Teller Nudeln mit Tomatensosse, dann sieht die Welt auch schon ganz anders aus." Der Leitspruch in der Pastamanufaktur lautet daher auch: "Manchmal sollte man sich lieber Nudeln statt Sorgen machen.”
Auf die Qualität der Zutaten kommt es an
Der Weltpastatag ist auch ein guter Grund, um selbst mal wieder zur Nudelmaschine zu greifen. Damit die Pasta gelingt und genauso gut schmeckt wie in Bella Italia, kommt es aber nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität der Zutaten an. Aus diesem Grund ist es Tina besonders wichtig, all ihre Lieferanten persönlich zu kennen.
Die Pasta, so wie sie in der Manufaktur hergestellt wird, sei bekömmlicher als ein Industrieprodukt: "Weil wir zum Beispiel das Dinkel-Vollkorn innerhalb von 20 bis 24 Stunden verwenden, nachdem es vermahlen wurde." Da sind dann noch die vollen Nährstoffe drin.
Nudeln selber machen
Ein Thema der Sendung "Region am Nachmittag" am 25.10.23 auf SR 3 Saarlandwelle.
