Ein Autofahrer bezahlt die Gebühren an einer Maustelle in Frankreich. (Foto: picture alliance / Norbert Schmidt)

Maut für französische Autobahnen wird teurer

  02.02.2024 | 07:16 Uhr

Die Autobahnmaut in Frankreich wird jedes Jahr zum 1. Februar angepasst. Grundlage der Erhöhung ist die Inflationsrate. Eine Fahrt aus Saarbrücken nach Paris zum Beispiel kostet nun rund 60 Cent mehr.

Ab Februar steigen die Mautgebühren in Frankreich um drei Prozent an. Damit werden auch die Gebühren des Autobahnbetreibers Sanef in der saarländischen Nachbarregion Grand-Est teurer.

Eine Fahrt nach Metz kostet zwischen den Mautstellen Saint-Avold und Metz nun zehn Cent mehr. Die Kosten für eine Hin- und Rückfahrt nach Metz liegen bei 9,60 Euro.

Erhöhung wird automatisch berechnet

Auch Fahrten nach Straßburg, Reims oder Paris werden teurer. Wer vom Saarland aus über die Autobahn in die französische Hauptstadt will, zahlt nun 33,50 Euro anstatt der bisherigen 32,90 Euro.

Die Höhe der Autobahngebühr errechnet sich nach der Streckenlänge und wird automatisch an Mautstationen fällig.

Inflation als Grund für die gestiegene Maut

Die Mautgebühren in Frankreich werden jedes Jahr zum 1. Februar angepasst. Regierung und die privaten Autobahngesellschaften legen den Prozentsatz der Erhöhung gemeinsam fest.

Grundlage der Erhöhung ist beispielsweise die Inflationsrate. Im vergangenen Jahr war die Maut um mehr als vier Prozent angehoben worden.

Über dieses Thema hat auch der "SAARTEXT" am 01.02.2024 berichtet.


Mehr zur Maut in Frankreich

Hoffnung auf weniger Staus
Frankreich baut Mautsystem um
Wer in den Ferien in Frankreich mit dem Auto unterwegs ist, kennt sie: Die langen Warteschlangen vor den Kassenhäuschen der Mautstellen. Das soll bald ein Ende haben. Die "péages" sollen von der digitalen Mauterfassung abgelöst werden.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja