Strom, Gas und Brennholz im Saarland günstiger geworden
Die Inflationsrate schwächt sich im Saarland weiter ab, die Preise steigen weniger stark an. Strom, Gas und vor allem Brennholz und Holzpellets sind günstiger geworden. Für Fernwärme, Lebensmittel und Benzin müssen die Saarländer dagegen tiefer in die Tasche greifen als vor einem Jahr.
Trotz der weggefallenen Preisbremsen und des höheren CO2-Preises ist Energie für die Verbraucherinnen und Verbraucher im Saarland im Februar gegenüber dem vergangenen Jahr günstiger geworden. Über alle Formen der Haushaltsenergie hinweg mussten sie 3,1 Prozent weniger bezahlen als im Vorjahresmonat. Das hat das Statistische Landesamt mitgeteilt.
Lebensmittel und Fernwärme teurer
Günstiger geworden sind Strom, Gas und vor allem Brennholz und Holzpellets. Deutlich mehr ausgeben mussten dagegen Fernwärme-Kunden.
Lebensmittel haben sich erneut leicht verteuert, auch für Benzin und Diesel musste im Durchschnitt mehr bezahlt werden als vor einem Jahr. Auch Restaurantbesuche sind teurer geworden. Insgesamt lag die Inflationsrate im Saarland im Februar bei 2,8 Prozent und damit noch einmal unter dem Januar-Wert, der schon der niedrigste Wert seit 2021 war.
Deutlich höhere Preise als 2020
Der Verbraucherindex zeigt, dass bei fast allen Waren und Dienstleistungen die Preise teils deutlich über denen des Vergleichsjahres 2020 (100 Punkte) liegen. Spitzenreiter sind Heizöl und Fernwärme, sie sind mehr als doppelt so teuer wie vor vier Jahren.
Insgesamt liegt der Verbraucherpreisindex für dieses Jahr bislang bei 115,5 Punkten. Zum Vergleich: 2010 waren es 88,6 Punkte (Jahresdurchschnitt).