Abbiegen bei Rot: 30 Jahre "Grüner Pfeil"

Vor 30 Jahren wurde beschlossen, ein neues Verkehrszeichen in Westdeutschland einzuführen - nämlich den Grünen Pfeil, der erlaubt, an roten Ampeln rechts abzubiegen. In der DDR gab es das Verkehrszeichen schon länger.

Fahrlehrer Daniel Boßlet aus Homburg gehört zum Vorstand des saarländischen Fahrlehrerverbandes. Er findet den grünen Pfeil eine sehr gute Sache. So könne auch bei starkem Verkehrsaufkommen der zügige Verkehrsfluss aufrecht erhalten werden. Die Staus an der Ampel seien so kürzer, es gebe weniger Lämbelästigung und auch weniger Abgase.

Unfall-Gefahr beim Abbiegen

Allerdings müssen Autofahrer auch trotz grünem Pfeil erst einmal an der roten Ampel anhalten, bevor sie abbiegen dürfen. Das gerate manchmal in Vergessenheit und könne dann zu Unfällen führen, so Boßlet.

Deshalb würden an besonders heiklen Stellen die Schilder auch teilweise wieder abmontiert. Wer nicht anhält, macht sich übrigens strafbar und muss ein Bußgeld zahlen, wenn er erwischt wird.

Nicht beachtete Verkehrsschilder

Und nicht nur das Abbiegen birgt Gefahren in sich. Boßlets Erfahrung ist, dass bei so manchem Autofahrer, der schon viele Jahre hinter dem Steuer sitzt, die Aufmerksamkeit für die Verkehrsschilder nachlässt. Manche Schilder würden nur noch unzureichend registriert - wie beispielsweise das Stop-Schild, sagt der Experte.

Ein bisschen mehr Überwachung einerseits und mehr Konzentration am Steuer würden vielen Autofahrern gut tun, sagt er. Mitunter könne auch eine Nachschulung sinnvoll sein.

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Was bedeutet eigentlich...?

Ein Thema in "Guten Morgen" am 04.11.2023.

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