Katja Junker aus St. Wendel sitzt zurzeit von morgens bis abends an der Töpferscheibe, damit sie den Besuchern beim Tag der offenen Töpferei auch ganz viel von ihrer Kunst für Garten und Küche anbieten kann.
Sie töpfert vor allem Gebrauchsgegenstände wie spülmaschinenfeste Teller, Tassen oder Müslischalen. Es gibt aber auch Dekoratives wie Schwimmtiere für den Garten.
Katja Junker stammt aus Höhr-Grenzhausen im Westerwald. Hier hat sie 1985 ihre Ausbildung gemacht und es dauerte Jahre, bis sie die Kunst erlernt hatte. In der Töpfer-Hochburg kauft sie auch nach all den Jahren immer noch den Ton, den sie in ihrer Werkstatt verarbeitet.
Der Liebe wegen ins Saarland
Die Liebe hat sie dann ins Saarland verschlagen. Hier lebt sie mit ihrer Familie, genießt es, ihre eigene Chefin zu sein und arbeitet fast täglich in ihrer gerade mal gut 20 Quadratmeter großen Werkstatt.
Einzigartige Kunstwerke aus Ton
Ein Stück von Katja Junker braucht seine Zeit. Es gehören viele Arbeitsschritte und Geduld, bis ein Stück fertig ist. Jedes Werk ist einzigartig.
Die Kunden schätzen ihre Arbeit, viele wollen sogar selbst töpfern lernen und sie werde oft gefragt, ob sie Kurse gibt. Aber dafür ist ihre Werkstatt einfach zu klein.
Beim Tag der offenen Töpferei kann man aber zumindest einen kleinen Einblick in dieses interessante Handwerk bekommen und auch mal selbst versuchen, wie es an der Töpferscheibe klappt. Bei der Meisterin sieht es einfach aus, aber aller Anfang ist sehr, sehr schwer.
Weitere Infos
www.tag-der-offenen-toepferei.de
9. und 10. März - jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
Ein Thema in der "Region am Mittag" am 09.03.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.